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Das Interview mit D-Zug / PROJEKT FX3 führte Harald G. aus dem Hippiesland am 01.11.16

14800715pfx3.jpgHarald G.: PROJEKT FX3 ist eine vierköpfige Band, die es schon ca. 8 Jahre gibt, und ich meine zu wissen, dass drei von ihnen zusammen auch noch in einem anderen Bandprojekt namens D-Zug spielen. Aber das werden sie uns gleich besser und ausführlicher erzählen als ich es vermag, und deswegen begrüße ich sie heute ganz herzlich in unserer Interview-Ecke. Vielleicht fangen wir einfach mal damit an, dass Ihr unseren Lesern eine kurze Vorstellungsrunde gebt - wie Ihr heisst, wo ihr wohnt und was Ihr sonst noch so ausser Musik macht...

Sandor: Wir sind: Andreas genannt Dadel, Dennis und Sandor aus dem Sauerland (Raum Menden/Hemer/Iserlohn) - und Stefan und Christian (unser Lichttechniker) aus Westfalen (Soest). Ansonsten versuchen wir alle, entspannt zu leben.

Harald G.: Und wie habt Ihr damals vor 8 Jahren zueinander gefunden?

Sandor: Die Band wurde (damals noch als FX3) von mir gegründet, um all die schönen kreativen Ideen, die man jenseits vom Mainstream hat, umsetzen zu können - Musik zu erzeugen, um sich und die Zuhörer in andere Sphären zu versetzen. Im Laufe der Jahre hat sich die Besetzung verändert. So habe ich 2010 beim Weggang des ersten Drummers sofort Stefan gefragt, mit dem ich ja schon bei unserer Band D-Zug zusammenspielte. 2013 gab´s dann den Wechsel am Didgeridoo und 2014 am Bass. Musikalisch haben uns die Wechsel bereichert, da unser Output letztendlich von der Kreativität der einzelnen Bandmitglieder abhängt - wir haben nämlich kein starres Konzept, sondern lassen miteinander entstehen.

Harald G.: Was unsere Leser immer besonders interessiert: Wer von Euch spielt welche Instrumente und mit welchem Equipment arbeitet Ihr im Proberaum und auf der Bühne?

Stefan: Ich bediene das Schlagzeug, live immer ein customized Sonor und an Becken eine Sammlung diverser Sabian- und Zildjian-Becken, und für die Bassdrum nutze ich eine Iron Cobra-Fussmaschine.

Sandor: An Gitarren spiele ich meine Eigenkreation „Firecaster“ (ein Firebird - Telecaster-Hybrid), zur Verstärkung ein Laboga-Top mit customized Box. Als Effekte habe ich eigentlich nicht viel: Carl Martin PlexiTone, Crybaby Hendrix-Wah, EHX POG2, Moog Tremolo und Cmatmods Analog Delay - live wie im Studio. Der Rest kommt aus den Fingern.

Dennis: Mein Bass ist immer ein Fender Precision(US) mit Aguilar-PUs, dazu ein Kustom Top mit customized Boxen (1x15“ und 1x12“), ein bisschen Delay von Mooer und ein selbstgebauter Preamp.

Dadel: Meine Didgeridoos sind einige gekauft, z.T. aber von mir selbst gebaut.
 
Harald G.: Wie würdet Ihr von ihrem Klangcharakter bzw. von den Genre-Einflüssen her Eure Musik zutreffend bezeichnen?

Stefan: Irgendwie ist alles drin. Prog, Stoner, klassische 70er Klänge bis hin zu Trance-Goa und Electronic…

Sandor: Aber ohne Synthis oder andere Keyboards, auch wenn es danach klingt - kommt bei uns aus der Gitarre.

Dennis: Wir haben Spass daran, die individuellen Einflüsse zu einem Ganzen zusammenzufügen. Die Songs entstehen fast alle beim Jammen.
       
Harald G.: Aber ich hatte ja eingangs schon erwähnt, dass drei von Euch noch in einer anderen Band namens D-Zug spielen. Wer von Euch sind das?

Sandor: Stefan, Dennis und ich sind auch die Band D-Zug, die ich seit 1982  „betreibe“.

Harald G.: Durch welche Hauptkriterien bzw. durch welche Klangstrukturen unterscheidet sich PROJEKT FX3 von D-Zug?

Stefan: D-Zug ist halt Deutschrock mit Bluesrock-Wurzeln, das Improvisieren nimmt aber auch da einen weiten Raum ein, zumindest live.

Sandor: Die Songideen stammen hier zu 90% von mir -  ich muss ja darauf  achten, dass der D-Zug-Style erhalten bleibt…

Harald G.: Ich gehe mal davon aus, dass Ihr auch Tonträger veröffentlicht habt. Welche sind das und wo kann man sie käuflich erwerben?

Sandor: Erhältlich ist z.Zt. von PROJEKT FX3 die CD „Hertzschlag“ über die Homepage im eigenen Shop.

Harald G.: Kann man sich von Euch auch Musik im Internet anhören und sich evtl. auch Videoclips anschauen?

Sandor: Alles über unsere Hompage oder via Facebook.

Harald G.: Gebt uns doch bitte mal den Link zu Eurer Homepage, auf der unsere jetzt wahrscheinlich neugierig gewordenen Leser mehr über Euch erfahren können...

Sandor: www.fx-music.net

Harald G.: Nun möchte ich aber zu meinem nächsten Fragenkomplex übergehen, und der betrifft Eure Live-Aktivitäten. Welche waren bisher Eure interessantesten Auftritte?

Stefan: Ein Auftritt bei einem Festival in Iserlohn. Erst funktionierte vorab fast nichts - und dann eine abtanzende Menge im strömenden Regen mit buntem Licht und viel Nebel. Eine unglaubliche Atmosphäre…

Dadel: Unser Südtrip nach Karlsruhe und Ulm war auch unglaublich.

Dennis: Korea… und Dadel hob ab.  
       
Harald G.: Am 18.03.2017 findet ja in der „Alten Ratsschänke“ zu Geseke ein Warmup zum Psychedelic Space.Rock Festival statt, wo Ihr mit dabei seid und wo wir uns natürlich sehen werden. Werdet Ihr auch am 11.08.2017 beim Psychedelic Space.Rock Festival V dann wieder vor Ort sein?

Sandor: Ich werde auf jeden Fall in anderer Funktion vor Ort sein.

Harald G.: Ich weiß, dass Eure Musik häufig bei den Underground-ÄxpÄrten auf Radio Sunrise läuft, und bei unserem Partnersender plattenkeller-radio werdet ihr ab sofort auch in den verschiedensten Sendungen zu hören sein. Gibt es darüber hinaus noch weitere Internet-Radios, die Eure Musik spielen?

Sandor: In der Dark/Wave-Szene läuft schon mal der eine oder andere Track von uns (durch meine Tätigkeit als Tontechniker kennen mich halt viele Leute). Es erstaunt mich doch immer wieder, wie die Leute fasziniert sind, wenn sie uns das erste Mal hören - wir machen ja nun wirklich nichts Szene-typisches, egal welche man sich ansieht…

Harald G.: Und wie sehen Eure weiteren Zukunftspläne aus, auch in Bezug auf neue Album-Veröffentlichungen?

Sandor: Wir machen weiter. Neue Ideen warten darauf, gejamt zu werden, um sich zu entwickeln. Ende 2017 ist das Ziel für den nächsten Streich.

Harald G.: Im Namen der Hippiesland-Redaktion und im Namen unserer Leserschaft bedanke ich mich für dieses Interview. Wie an dieser Stelle üblich mögen die letzten Worte Euch gehören. Gibt es noch etwas, was Ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben möchtet?

Sandor: Make love, not war - make children... und taucht gelegentlich zu guter Musik ab...