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E-Day Festival 2024

E-Day-2024.jpgFestivalbericht
E-Day 2024

Datum: 20-04-2024

Lokalität:
CKE, huis voor amateurkunst en cultuureducatie
Pastoor Petersstraat 180  
5612 LW  Eindhoven



Quellangaben:

Originaltext in Deutsch: Alfred Arnold, geschrieben für empulsiv
Niederländische Übersetzung: Harald Gramberg
Fotos im Text
: Afred Arnold

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flagge-deutschland.gif Ron Boots gelingt es immer wieder zwei Mal im Jahr, die EM-Szene zu einem großen Konzert-Event zu versammeln. Traditionell galt der E-Day im Frühjahr davon als das etwas 'kleinere', was Besucher und Acts angeht. In den letzten Jahren hat er sich seinem Herbst-Pendant aber immer weiter angeglichen, so dass er heutzutage gleichberechtigt neben E-Live im Herbst steht. Dass dem so ist, mag man schon daran ermessen, dass der E-Day 2024 bereits ein paar Wochen vorher ausverkauft war, und das ohne einen 'ganz großen Namen' wie Johannes Schmoelling, dessen Auftritt im vergangenen Herbst einen Run auf die Karten für E-Live 2023 ausgelöst hatte.

31zMynKvHsL.jpg Ron Boots slaagt er altijd in om de EM-scene twee keer per jaar samen te brengen voor een groot concertevenement. Traditioneel werd E-Day in het voorjaar gezien als wat kleiner qua bezoekers en acts. De laatste jaren gaat het steeds meer op zijn herfst tegenhanger lijken, zodat het momenteel op gelijke voet staat met E-Live in het najaar. Dat dit het geval is mag blijken uit het feit dat E-Day 2024 al enkele weken van tevoren was uitverkocht, en dat zonder een ‘echt grote naam’ als Johannes Schmoelling, wiens optreden afgelopen najaar leidde tot een run op de tickets voor E-Live 2023.

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Das ist natürlich eine schöne Sache für Ron und sein Label, auch wenn er immer so kalkuliert, dass er auch mit einem nicht ganz ausverkauften Saal kein Minus macht. Aber auch das Lineup für diesen E-Day ist nicht zu verachten: Perge, Gert Emmens, und Sequentia Legenda sind allesamt Künstler, die nicht oft live zu sehen ist, und für Matzumi wird das heutige Konzert gar das erste seit einem guten Jahrzehnt sein.

Last but not least wird der Live-Auftritt auf der 'kleinen Bühne' für Christian 'Kellerkind Berlin' gerade mal sein zweiter sein. Und eben jener läuft bereits, als wir gegen ein Uhr das Foyer des CKE betreten. Wie jedes Mal, hatten wir uns vorgenommen, dafür rechtzeitig loszufahren, und wieder einmal kommt etwas dazwischen - dieses Mal eine Autobahn-Sperrung mitsamt Umleitung bei Heerlen. Der Rest vom letzten Track, den wir noch hören können, macht Appetit auf den zweiten Auftritt in der großen Pause. Deshalb gibt es auch keinen Grund, sich gleich zu Beginn des Tages darüber zu grämen.

Also geht der nächste Weg zur Anmeldung, auf dem Weg viele guten Bekannte begrüßend, die man zwar auch anderswo, aber in dieser Summe nur hier trifft. Nachdem der eigene Name auf der Liste gefunden und abgehakt wurde, erhalten wir das Bändchen des Tages um den Arm gelegt. Gleich bei der Gelegenheit empfiehlt es sich, ein paar Bons für Speisen und Getränke zu erwerben. Der Verzehr von Mitgebrachtem im Foyer ist natürlich auch gestattet, aber wieso sollte man den begrenzten Raum im Rucksack damit füllen? Dort soll doch hinein, was man an CDs und sonstigen Tonträgern heute erwerben wird.

Das größte Angebot in dieser Hinsicht bietet natürlich der Stand von Rons Groove-Label selber. Gerade mit Veröffentlichungen auf dem eigenen Label war er in den letzten Monaten extrem fleißig. Hier macht sich bemerkbar, dass Ron sich inzwischen zu 100 Prozent auf sein Label konzentrieren kann. Mit mir im speziellen macht er aber heute nicht viel Umsatz: Da ich bei Neuerscheinungen grundsätzlich neugierig bin, hatte ich sie bereits vorher digital auf Bandcamp erworben. Ich weiß natürlich nicht, wie das bei Euch aussieht, aber bei mir verschiebt sich der Erwerb mittlerweile deutlich in Richtung Downloads. Ausnahmen werden natürlich gerne gemacht, wie z.B. bei Alben auf Vinyl oder mit besonders viel Liebe gestalteten Sonder-Editionen, wie Matzumis neues Album 'Monumentum' in der großen Fan-Box (letztes Exemplar ergattert!).

Dat is natuurlijk fijn voor Ron en zijn label, ook al rekent hij altijd zo uit dat hij geen verlies maakt zelfs als de zaal niet helemaal volgeboekt is. Maar ook de line-up voor dit E-Day-Festival is niet te versmaden: Perge, Gert Emmens en Sequentia Legenda zijn allemaal artiesten die niet vaak live te zien zijn, en voor Matzumi zal het concert van vandaag het eerste in ruim tien jaar zijn.

Last but not least wordt het live optreden op het 'kleine podium' slechts zijn tweede voor Christian 'Kellerkind Berlin'. En dezelfde speelt al als we rond dertien uur de foyer van het CKE binnenkomen. Zoals elke keer hadden we ons voorgenomen om op tijd te vertrekken, en wederom kwam er iets tussen: dit keer een snelwegafsluiting en omleiding nabij Heerlen. De rest van het laatste nummer, dat we nog kunnen luisteren, wekt zin in zijn tweede optreden tijdens de grote pauze. Daarom is er geen reden om je er meteen aan het begin van de dag over te ergeren.

De volgende weg is dus naar de receptie. Onderweg veel goede bekenden gegroet die men ook elders tegenkomt, maar alleen hier in zulke hoeveelheid. Nadat onze eigen naam op de lijst is gevonden en afgevinkt, ontvangen we het polsbandje van die dag om onze arm. Het is raadzaam om bij deze gelegenheid meteen enkele bonnetjes voor eten en drinken te kopen. Het consumeren van wat je hebt meegenomen is in de foyer natuurlijk ook toegestaan, maar waarom zou je daar de beperkte ruimte in je rugzak mee opvullen? Want daar moeten alle cd's en andere spullen passen die je vandaag zal kopen.

Het grootste aanbod wat dit betreft is natuurlijk de stand van Ron's Groove label zelf. Vooral de laatste maanden was hij druk bezig met releases op zijn eigen label. Hieruit blijkt dat Ron zich nu 100 procent op zijn label kan concentreren. Maar vandaag verkoopt hij niet echt veel aan mij, want omdat ik over het algemeen nieuwsgierig ben naar nieuwe releases, had ik ze al digitaal gekocht via Bandcamp. Hoe het er voor jullie uitziet weet ik uiteraard niet, maar voor mij verschuift de aanschaf nu duidelijk richting downloads. Uiteraard worden er uitzonderingen gemaakt, zoals albums op vinyl of speciale edities die met veel liefde zijn ontworpen, zoals Matzumi's nieuwe album 'Monumentum' in de grote fanbox (laatste exemplaar bemachtigd!).

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An dieser Stelle möchte ich übrigens einmal ein großes 'Danke' an die Musiker richten, die darauf bestehen, mir ein Exemplar ihres Album ohne Bezahlung zu überlassen - auch wenn ich es häufig nicht schaffe, meine Gedanken dazu in Form einer Rezension aufzuschreiben, jedes Album bekommt bei mir mindestens drei "Hör-Runden" und ich weiß die Form der Anerkennung sehr zu schätzen!

Hatte ich erwähnt, dass wir spät dran sind? Die sich vor der Tür bildende Traube gemahnt, den Rundgang an die restlichen CD-Ständen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, und sich für einen Platz in der ersten Reihe anzustellen. Mit jetzt 200 statt 70 Millimeter Brennweite bin ich zwar nicht mehr ganz so eingeschränkt, aber ein Platz ganz vorne gestattet es, auch einmal für eine Aufnahme aus anderer Perspektive aufzustehen.

Nach dem Einlass ist der erste Blick einfach nur beeindruckend. Nie vorher habe ich die Bühne des CKE derartig voll gesehen. In zwei Reihen stehen Keyboard-Burgen und Drumsets der vier geplanten Acts. Eine DAW und ein Notebook, auf den man die ganze Komposition heutzutage durchführen kann, sind ja eine sehr praktische Sache, aber auf der Bühne kann das schon einmal so wirken, als würde da gar nicht wirklich live gespielt - dieser Eindruck wird heute bestimmt nicht entstehen.

Ron entschuldigt sich in seiner Begrüßung - wie immer mehrsprachig, es sind ja wieder viele Gäste aus den umliegenden Ländern angereist - für eventuelle Schwierigkeiten, zum CKE zu kommen. Um die Ecke wird gerade eine der Hauptstraßen umgebaut und ist komplett gesperrt. Aber das hält einen echten EM-Fan natürlich nicht davon ab, den Weg ins CKE zu finden, und als Aachener ist man in dieser Hinsicht ohnehin ganz andere Dinge gewöhnt...

Wenden wir uns also gleich dem ersten Act zu, und Matthew Stringer von der anderen Seite des Kanals angereist ist, dürfte ein Strassensperrung in Eindhoven vergleichsweise auch das kleinste Problem gewesen sein. Seit 2018 betreibt er das Projekt 'Perge' alleine weiter und versucht damit, den warmen, melodisch/rockigen Sound, wie ihn Tangerine Dream in der ersten Hälfte der 80er-Jahre gemacht hat, wieder aufleben zu lassen. Die Liebe zu dieser Schaffens-Phase des Berliner Trios ging so weit, dass einige Alben-Cover recht deutlich an TD-Alben aus dieser Zeit erinnern. Perges Musik war aber immer eigenständig und hat die Elemente nur für eigene Titel genutzt, anstatt zu covern.

Zum Einstieg bleibt die Bühne in ein dunkles Blau getaucht, und Matthew beginnt dazu passend mit gebremstem Tempo. Weite Flächen und eine getragene Melodie lassen geben uns Zeit, in den Tunnel zu kommen. Nach ein paar Minuten ist dann genug Spannung aufgebaut: Das Licht auf der Bühne wird heller, eine rote Sonne ist hinter Matthew aufgegangen. Ein Rhythmus gestellt sich zu den Klängen, die sich spürbar von ihrem 80er-Jahre Vorbild lösen - so wie Matthew seinen Sound in den letzten Jahren weiter entwickelt hat. Schöne Läufe reißen uns aus der anfänglichen Träumerei heraus, und gerade als man meinen könnte, er hätte alles hinter sich gelassen, baut Matthew geschickt ein paar sofort wieder erkennbare Sounds aus der Schmoelling-Ära ein.

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Op dit punt wil ik graag mijn grote dank zeggen aan de muzikanten die erop staan ​​mij een exemplaar van hun album te geven zonder te betalen - ook al slaag ik er vaak niet in om mijn gedachten op te schrijven in de vorm van een recensie, maar elk album krijgt van mij minimaal drie “luisterrondjes” en ik waardeer de vorm van erkenning enorm!

Had ik al gezegd dat we te laat zijn? De menigte die zich voor de deur vormt, herinnert ons eraan het rondneuzen langs de resterende cd-stands tot later uit te stellen en in de rij te gaan staan ​​voor een plekje op de eerste zitrij. Met een brandpuntsafstand van 200 millimeter in plaats van 70 millimeter ben ik niet meer zo beperkt, maar met een stoel helemaal voorin kun je af en toe opstaan om vanuit een ander perspectief een foto te maken.

Na binnenkomst is de eerste indruk ronduit overweldigend, want ik heb het CKE-podium nog nooit zo vol gezien. Keyboardkastelen en drumsets van de vier geplande acts staan ​​in twee rijen. Een DAW en een notebook waarop je de hele compositie kunt uitvoeren zijn tegenwoordig heel praktisch, maar op het podium kan het soms lijken alsof er niet echt sprake is van een live optreden - die indruk zal vandaag zeker niet ontstaan.

In zijn begroeting verontschuldigt Ron zich - zoals altijd in verschillende talen, aangezien er veel gasten uit omliggende landen aanwezig zijn - voor eventuele problemen bij het bereiken van het CKE. Net om de hoek wordt één van de hoofdstraten herbouwd en volledig afgesloten. Maar dat weerhoudt een echte EM-fan er natuurlijk niet van om de weg naar het CKE te vinden, en als inwoner van Aken ben ik, wat dit betreft, sowieso heel andere dingen gewend...

Dus laten we meteen naar het eerste optreden gaan. Aangezien Matthew Stringer van de andere kant van het Kanaal kwam, was een wegafsluiting in Eindhoven waarschijnlijk het minste van zijn problemen. Sinds 2018 runt hij het project 'Perge' alleen en probeert hij het warme, melodieuze rockgeluid dat Tangerine Dream in de eerste helft van de jaren 80 maakte nieuw leven in te blazen. Zijn voorliefde mbt het Berlijnse trio voor deze creatieve fase ging zo ver dat sommige albumcoverversies duidelijk doen denken aan TD-albums uit deze periode. De muziek van Perge was echter altijd onafhankelijk en hij gebruikte de elementen alleen voor zijn eigen tracks in plaats van ze te coveren.

In het begin blijft het podium donkerblauw verlicht en Matthew begint toepasselijk in een gematigd tempo. Brede soundscapes en een plechtige melodie geven ons de tijd om de tunnel in te gaan. Na een paar minuten is er voldoende spanning opgebouwd: de lichten op het podium worden feller, achter Matthew is een rode zon opgekomen. Er wordt een ritme in de klanken gelegd, wat merkbaar afwijkt van hun jaren 80-model - net zoals Matthew zijn geluid de afgelopen jaren verder heeft ontwikkeld. Mooie runs halen ons uit de eerste mijmeringen, en net wanneer je zou denken dat hij alles achter zich heeft gelaten, verwerkt Matthew behendig een paar direct herkenbare geluiden uit het Schmoelling-tijdperk.

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Dieses Wechselspiel im Tempo und Stil, zwischen Rhythmus und Flächen, setzt sich in den folgenden Tracks fort, und regelmäßig wechselt die Sonnenscheibe hinter Matthew ihre Farbe: mal eher rot, mal eher gelblich. Sie zeigt sich gerade in einem satten Rot-Orange, als Matthew uns ins Jahr 1982 zurück beamt: Das klingt wie 'Logos', aber in seine Elemente zerlegt und neu gedacht. So frisch und energetisch, wie das daher kommt, könnte man meinen, das wäre das Finale - doch Matthew hat noch nicht alles gespielt. Quasi um ein wenig wieder auf den Boden zurück zu kommen, kreiert er im letzten Track die melancholische Stimmung eines regnerischen Tages. Das ist schon mehr Vangelis als TD, mein Kopfkino zeigt mir Szenen aus 'Blade Runner'. Dass Vangelis und TD durchaus zusammen gehen, beweist Matthew, indem er aus dieser Stimmung heraus noch einmal eine Sequenz wachsen lässt.

Und das war dann wirklich das erste Konzert des heutigen Tages - waren das wirklich nur 45 Minuten? Ich habe darin jedenfalls komplett das Zeitgefühl verloren. Das darf Ron nicht passieren, denn er ist Teil des nächsten Acts. Auf seinen Auftritt muss er sich noch ein wenig vorbereiten, und er bittet darum, den Saal zu verlassen - in 25 Minuten sehen wir uns wieder.

Die 25 Minuten reichen gerade aus, um das bis hierhin aufgeschobene Mittagessen nachzuholen. An der Bar hat man Auswahl zwischen Brötchen, Suppe und leckeren Kuchen. Für letztere ist der Nachmittag noch nicht ganz vorgerückt genug, also fällt die Wahl auf eine Tomatensuppe. Die ist heiß, reichlich und inhaltsreich, und der letzte Rest ist gerade so ausgelöffelt, als sich vor dem Eingang zum Saal wieder die Traube zu bilden beginnt. Schon während der Pause waren Töne von Rons Soundcheck bis ins Foyer gedrungen und haben neugierig gemacht.

Nun gehört es zu Rons Prinzipien, sich nicht selber anzusagen. Auf vergangenen Events hat das schon einmal gerne Stephan Whitlan übernommen, der auch heute wieder angereist ist, um hinter den Kulissen mitzuhelfen, dass alles wie am Schnürchen läuft. Aber auch das passiert nicht, die drei Akteure kommen einfach auf die Bühne, lassen Raum für einen kurzen Applaus und legen dann los. Neben Ron sind das noch Gert Emmens und Harold van der Heijden, und in dieser Besetzung ist auch das gerade frisch erschienene Album 'Lost in Depths of Desolation' aufgenommen worden. Es gehört zu denen, die ich schon vor dem E-Day digital erworben hatte, und so wusste ich, was wir in der kommenden Stunde erwarten dürfen. Und um es vorweg zu nehmen: Nicht nur meine Erwartungen sind mehr als erfüllt worden.

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Dit samenspel in tempo en stijl, tussen ritme en soundscapes, zet zich voort in de volgende nummers, en de zonneschijf achter Matthew verandert regelmatig van kleur: soms meer rood, soms meer gelig. Deze toont zich net in een rijke roodoranje kleur wanneer Matthew ons terugstraalt naar 1982: het klinkt als 'Logos', maar dan opgesplitst in zijn elementen en heroverwogen. Hoe fris en energiek het ook overkomt, je zou denken dat dit de finale zou zijn - maar Matthew heeft nog niet alles gespeeld. Om toch nog een beetje met de voeten op de grond te komen, creëert hij in het laatste nummer de melancholische sfeer van een regenachtige dag. Dit is iets meer Vangelis dan TD, mijn hoofdbioscoop toont me scènes uit 'Blade Runner'. Matthew bewijst dat Vangelis en TD inderdaad samengaan door uit deze stemming een andere opeenvolging te laten groeien.

En dat was écht het eerste concert van de dag - duurde het maar 45 minuten? Hoe dan ook, ik was de tijd volledig uit het oog verloren. Dit mag Ron niet gebeuren, omdat hij deel uitmaakt van de volgende act. Hij moet zich nog een beetje voorbereiden op zijn optreden en hij vraagt ​​​​de zaal te verlaten - we zien elkaar over 25 minuten weer.

De 25 minuten zijn net voldoende om de tot nu toe uitgestelde lunch in te halen. Aan de bar kun je kiezen tussen broodjes, soep en heerlijke vlaai. Voor dat laatste is de middag nog niet helemaal ver genoeg en valt de keuze op tomatensoep. Deze is warm, overvloedig en rijk aan inhoud, en het laatste beetje is net uitgelepeld als de rij zich voor de ingang van de zaal weer begint te vormen. Zelfs tijdens de pauze bereikten de geluiden van Rons soundcheck de foyer en wekten de nieuwsgierigheid.

Eén van Rons principes is dat hij zichzelf niet bekendmaakt. Stephan Whitlan heeft deze taak bij eerdere evenementen met veel plezier op zich genomen en vandaag kwam hij opnieuw om achter de schermen te helpen om ervoor te zorgen dat alles op rolletjes loopt. Dat gebeurt dus vandaag niet, want de drie acteurs komen gewoon het podium op, laten ruimte voor een kort applaus en gaan dan aan de slag. Naast Ron zijn er Gert Emmens en Harold van der Heijden, en met deze bezetting is ook het nieuw verschenen album 'Lost in Depths of Desolation' opgenomen. Dit album is er één die ik vóór E-Day al digitaal had gekocht, dus ik wist wat ik het komende uur kon verwachten. En om met de deur in huis te vallen: niet alleen mijn verwachtingen werden ruimschoots waargemaakt.

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Gleich im Einsteiger und Titel-Track mischt sich auf scheinbar selbstverständliche Weise all das, was diese drei Meister auszeichnet: Rons Fähigkeit, mit seinen Sequenzen und Sounds filmische und emotionale Klangräume zu erschaffen, Gerds improvisierte Melodien, die jedem Song einen jazzigen und progressiv-rockigen Touch geben, und dazu Harold, der mit seinen Drums als Motor der ganzen Sache fungiert. Und sie geben sich auch nicht mit langem Vorgeplänkel ab: Bei so viel Drive, Spielfreude und Energie fällt es den Füßen schwer, nicht mitzugehen. Und man hat mit jedem Takt den Eindruck, dass die drei sich gegenseitig weiter hochschaukeln und zu mehr anstiften. So selbstverständlich, wie das hier passiert, fällt es schwer zu glauben, dass dies vier Monate im Studio gebraucht haben soll. Aber es sind wohl gerade die Dinge am schwierigsten, die danach so selbstverständlich erscheinen... Weder Musiker noch Publikum können ein komplettes Konzert nur so mit 'Volldampf' mitgehen, und so wird es nach dem wohlverdienten Applaus erst einmal wieder ruhiger und gemächlicher. Das öffnet Gert mehr Raum für seine Impros, den er gerne ausfüllt. Diese entspannte Stimmung trägt bis in den Folgetitel, der aber schon den Keim für einen Stimmungswechsel in sich trägt. Was sich hier über eine Viertelstunde entwickelt, ist ein musikalischer Aufbruch, dazu geeignet, (fast) jede trübe Stimmung hinwegzufegen - wenn das kein Spannungsbogen ist! Auch Gert, den man ansonsten eher gelassen und konzentriert auf der Bühne kennt, wird sichtbar von der Stimmung mitgerissen.

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Al in het openings- en titelnummer loopt alles op een ogenschijnlijk natuurlijke manier in elkaar over, wat deze drie meesters kenmerkt: Ron's vermogen om filmische en emotionele klankruimten te creëren met zijn sequenties en geluiden, Gerd's geïmproviseerde melodieën, die elk nummer een jazzy en progressief rockgevoel geven, en ook Harold, die met zijn drums de drijvende kracht is achter het geheel. En ze hebben ook geen zin in een lang inleidend intro: met zoveel drive, enthousiasme en energie is het moeilijk voor je voeten om het niet bij te houden. En bij elke maat krijg je de indruk dat ze elkaar met zijn drieën naar een hoger niveau tillen en aanmoedigen om meer te doen. Hoe natuurlijk het hier ook gebeurt, het is moeilijk te geloven dat dit vier maanden in de studio heeft geduurd. Maar het zijn waarschijnlijk de dingen die zo vanzelfsprekend lijken, die het moeilijkst zijn... Noch de muzikanten, noch het publiek kunnen een heel concert op volle kracht doorlopen, en dus wordt het na het welverdiende applaus weer rustiger. Hierdoor krijgt Gert meer ruimte voor zijn improvisaties, die hij graag invult. Deze ontspannen sfeer zet zich voort in de volgende titel, die al de kiemen bevat voor een stemmingsverandering. Wat zich hier gedurende een kwartier ontwikkelt is een muzikaal vertrek, dat in staat is (bijna) elke duistere stemming weg te vegen. Dus als dat geen spanningsboog is! Zelfs Gert, die eigenlijk bekend staat als tamelijk kalm en geconcentreerd op het podium, laat zich zichtbaar meeslepen door de stemming.

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Das Wechselbad der Stimmungen geht weiter: Leicht schräge Sounds erzeugen eine besondere Atmosphäre, bis das Trio wieder zum musikalischen Feuerwerk vom Anfang zurückkehrt. In den Applaus hinein platziert Ron die obligatorische Vorstellungsrunde, dann wird es zum Finale noch einmal prog-rockig. Ist die Zeit wirklich so im Flug vergangen? Das kann schon einmal passieren, wenn drei Könner ihres Fachs sich in Hochform präsentieren. Nicht wenige, mit denen ich in den folgenden Pausen spreche, werden dieses zweite Konzert als den Höhepunkt des Tages einordnen.

Auch nach einem solchen Höhepunkt muss man irgendwie wieder auf 'Normaltemperatur' wieder zurück finden, und dazu ist die folgende große Pause gut geeignet. Das Foyer des CKE leert sich und der Geräuschpegel nimmt spürbar ab, weil viele sie als Gelegenheit zu einem 'richtigen Abendessen' in einem der umliegenden Restaurants nutzen. Wir bleiben hier, denn jetzt geht Christian Gorsky zum zweiten Mal auf die kleine Bühne. Sein gerade frisch erschienenes neues Album hört auf den Namen 'Das Graublaue Album'. Das sind beides Farben, die nicht unbedingt für fröhliche Stimmung stehen, und wie Christian im Begleittext schreibt, war der Entstehungszeitraum dieser Musik eher durch nicht so schöne Ereignisse im Leben geprägt. Um die Sache ins Positive zu drehen: Er ist jetzt hier, und es ist das schöne am Musiker-Dasein, dass man auch solche Phasen in der Musik verarbeiten kann. Der erste Track kommt dementsprechend ruhig und melancholisch daher, getragen von Sequenzen. Den Künstlernamen 'Kellerkind Berlin' hat Christian ja nicht ohne Grund gewählt, auch wenn er nie reinrassig auf dem Pfad der gleichnamigen Schule gewandelt ist. Schon im zweiten Titel zeigt das Stimmungsbarometer eindeutig nach oben, auch ein kurzer Aussetzer der Technik kann daran nichts ändern. Das ist das, was uns alle hier im CKE eint: Die Musik begleitet uns, und richtet uns wieder auf, gleich ob wir sie nur konsumieren oder selber machen. Ich bin sicher, auch Christian wird von diesem Tag ganz viel positive Energie mitnehmen, die Unbilden des Alltags zu meistern.

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De achtbaan van stemmingen zet zich voort: enigszins vreemde klanken zorgen voor een bijzondere sfeer totdat het trio vanaf het begin terugkeert naar het muzikale vuurwerk. Te midden van het applaus doet Ron de verplichte introductieronde, waarna het weer progrock wordt voor de finale. Is de tijd echt zo voorbij gevlogen? Dat kan wel gebeuren als drie experts in hun vakgebied zich in topvorm presenteren. Velen die ik tijdens de volgende pauzes spreek, zullen dit tweede concert als hoogtepunt van de dag beschouwen.

Ook na zo'n climax moet je op de een of andere manier de weg terug vinden naar de 'normale temperatuur', en daarvoor leent de daaropvolgende lange pauze zich uitstekend. De CKE-foyer loopt leeg en het geluidsniveau neemt merkbaar af doordat veel mensen de pauze benutten als gelegenheid om 'echt te dineren' in een van de omliggende restaurants. Wij blijven hier, want nu betreedt Christian Gorski voor de tweede keer het kleine podium. Zijn nieuwe album, dat zojuist is verschenen, heet 'Das Graublaue Album'. Grijs en blauw... dit zijn kleuren die niet noodzakelijkerwijs een vrolijke stemming vertegenwoordigen, en zoals Christian in de begeleidende tekst schrijft, werd de periode waarin deze muziek ontstond nogal gekenmerkt door niet zo leuke gebeurtenissen in het leven. Om er een positieve draai aan te geven: hij is er nu, en het leuke van muzikant zijn is dat je dit soort fasen via muziek kunt verwerken. Het eerste nummer is dan ook rustig en melancholisch, gedragen door sequensen. Christian heeft niet voor niets voor de artiestennaam 'Kellerkind Berlin' gekozen, ook al heeft hij nooit het pad van de gelijknamige Berlijnse School gevolgd. Al in de tweede titel wijst de stemmingsbarometer duidelijk naar boven, en daar kan zelfs een korte technische storing niets aan veranderen. Dat is wat ons hier bij CKE allemaal verenigt: muziek begeleidt ons en tilt ons weer op, ongeacht of we het gewoon consumeren of zelf maken. Ik ben er zeker van dat Christian vanaf deze dag ook veel positieve energie met zich mee zal nemen om de ontberingen van het dagelijks leven onder de knie te krijgen.

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Lang ist die Pause, lang genug, um auch noch die restlichen CD-Stände abzugehen. An Labels präsentieren sich hier noch Lambert mit Spheric Music sowie Remy mit Deserted Island Music. Auf Remys Label ist mit 'BYSS' gerade der Mitschnitt des Konzerts erschienen, das in Bas' gleichnamigem Studio zu Corona-Zeiten entstand. Corona - war da mal etwas? Diese Zeit der Leere ohne Live-Konzerte erscheint inzwischen so unendlich weit weg.

Auch David Wright hat es mit AD-Music über den Kanal geschafft und hat sein neues Solo-Album 'Fade' im Angebot. Offiziell noch gar nicht erschienen, aber hier zu haben: Das neue Callisto-Album, dieses Mal zusammen mit Stephan Whitlan produziert. Nicht unerwähnt bleiben sollten auch die diversen Musiker, die quasi als 'Einzelkämpfer' ihre Werke präsentieren, zum Beispiel Rob Papen, der auch ein paar 'Peru-Schätzchen' ausgelegt hat. Die Brüder Arjan und Eelco van Elst präsentieren 'One' und 'Two', und wer gleich beide kauft, erhält als Bonus noch eine dritte CD dazu. Und was mich persönlich besonders gefreut hat: Ralf Gülpen, der als 'TiRa' firmiert und quasi 'um die Ecke' in Kerkrade wohnt, hat auch einen eigenen kleinen Stand.

Man darf aber auch die Uhr nicht aus dem Blick verlieren, denn der mittlerweile wieder deutlich angestiegene Lautstärkepegel verrät, dass die große Pause ihrem Ende zugeht, und man sich einen guten Platz in der Warteschlange sichern sollte. Und wenn ich mir bei einem Konzert nicht vergeben könnte, keinen guten Platz für Fotos zu haben, dann bei dem nächsten...

...Platz in der ersten Reihe gesichert und wir warten hoffnungsvoll auf den ersten Live-Auftritt von Matzumi seit mehr als zehn Jahren. Ron hat vorher aber noch ein oder zwei Neuigkeiten: Man erinnere sich an das Hin und Her um 'De Enck' in Oirschot vor ein paar Jahren, und dass es irgendwann doch ganz seine Pforten schließen musste. Die gute Nachricht: Es ist nicht zu etwas anderem umgebaut worden, sondern hat wieder als Theater- und Konzertsaal mit neuem Betreiber eröffnet. Der neue Name: 'De Stoelendans', Ort und Größe bleiben aber gleich. Ron hat zu dem neuen Betreiber in den letzten Monaten bereits Kontakte geknüpft und als 'Premiere' werden im September Schmoelling, Ader und Waters dort spielen. Einen Monat später wird dort E-Live 2024 steigen. Dieser E-Day wird also der letzte im CKE sein. Einige werden der guten Verkehrsanbindung in Eindhoven hinterher trauern, aber andererseits: der Saal in Oirschot ist um knapp 100 Plätze größer. Angesichts der letzten beiden ausverkauften Events ist das eine gute Nachricht für diejenigen, die bei der Jagd auf Tickets leer ausgegangen sind.

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De pauze is lang, lang genoeg om een ​​kijkje te nemen bij de andere cd-stands, want ook Lambert met Spheric Music en Remy met Deserted Island Music zijn hier aanwezig. De opname van het concert 'BYSS', opgenomen in de studio van Bas Broekhuis tijdens Corona-tijden, is zojuist verschenen op het platenlabel van Remy. Corona - was daar iets? Deze tijd van leegte zonder liveconcerten lijkt nu zo ver weg.

Ook David Wright heeft het Engelse Kanaal gehaald en heeft zijn nieuwe soloalbum 'Fade' via AD-Music in zijn assortiment. Nog niet officieel uitgebracht, maar hier verkrijgbaar: het nieuwe album van Callisto, dit keer geproduceerd samen met Stephan Whitlan. De verschillende muzikanten die hun werk als 'lone warriors' presenteren mogen niet onvermeld blijven, bijv. Rob Papen, die ook enkele 'Peru treasures' in de aanbieding heeft. De broers Arjan en Eelco van Elst presenteren hun albums 'One' en 'Two', en wie beide koopt krijgt als bonus een derde cd. En waar ik bijzonder blij van werd: Ralf Gülpen, handelend onder de naam 'TiRa' ​​en bij mij in de buurt woont, namelijk in Kerkrade, heeft ook een eigen standje.

Maar je mag ook de klok niet uit het oog verliezen, want het volumeniveau, dat nu aanzienlijk is toegenomen, laat zien dat de grote pauze ten einde loopt en dat men een goede plaats in de wachtrij zou moeten krijgen. En als ik het mezelf niet kon vergeven dat ik bij het ene concert geen goede plek had voor foto's, dan bij het volgende...

...zitplaats op de eerste rij is bemachtigd en we wachten hoopvol op Matzumi's eerste live-optreden over meer dan tien jaar. Maar daarvoor heeft Ron wel een of twee nieuwtjes: denk aan het heen en weer gereis rond 'De Enck' in Oirschot een paar jaar geleden, en dat het op een gegeven moment definitief de deuren moest sluiten. Het goede nieuws: het is niet omgebouwd tot iets anders, maar is met een nieuwe exploitant heropend als theater- en concertzaal. De nieuwe naam: 'De Stoelendans', maar de locatie en omvang blijven hetzelfde.

Ron heeft de afgelopen maanden al contacten gelegd met de nieuwe exploitant, en als 'première' zullen daar Schmoelling, Ader en Waters in september spelen. En een maand later zal E-Live 2024 daar plaatsvinden. De E-Day van vandaag zal dus de laatste zijn in het CKE. Sommigen zullen rouwen om de goede vervoersverbindingen in Eindhoven, maar aan de andere kant: de zaal in Oirschot is bijna 100 zitplaatsen groter. Aangezien de laatste twee uitverkochte evenementen is dit goed nieuws voor degenen die geen kaartjes meer konden bemachtigen.

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Nun aber wirklich zum ersten Act des Abends, und zu einem weiteren Kreis, der sich schließt: Vor 13 Jahren hatte Kathrin Manz zum ersten Mal ihr Projekt 'Matzumi' bei E-Live präsentiert. Darauf folgten für sie diverse bewegte Jahre, inklusive eines Umzugs in die Schweiz, in denen es aus der Sicht ihrer Fans eher still um sie wurde. Seit drei oder vier Jahren legt sie aber wieder richtig los und berichtet regelmäßig aus ihrem Studio. Dass es so lange mit dem neuen Album 'Monumentum' gedauert hat, ist auch dem Anspruch geschuldet, den sie sowohl an ihre Musik als auch die Aufmachung des Albums stellt. Gerade so eben vor der Abfahrt konnte sie die fertig produzierten CDs abholen, und eine Panne auf dem Weg nach Eindhoven hätte diesen heutigen Auftritt beinahe verhindert. Dass er stattfindet, ist nur Ron zu verdanken, der ihr 'bei Nacht und Nebel' zu Hilfe kam und den restlichen Transport organisierte.

So passt der Untertitel des neues Albums denn auch zum eigenen Lebensweg: 'De Tenebris in Lucem', 'Durch die Dunkelheit ins Licht', wenn mich mein eingerostetes Schul-Latein nicht trügt. Die Bühne ist zu Beginn leer und dunkel, einzig eine Kerze flackert an der Wand. Dann kommt Matzumi auf die Bühne, gemessenen Schrittes, ein Licht in der Hand, und traumhaft schön gewandet. Vor vielen Jahren ist ihr in einem Interview einmal der Titel 'Die Hohepriesterin des Synthesizers' verliehen worden, und dem wird sie an diesem Abend mehr denn je gerecht: Das ist kein einfaches Konzert mehr, das ist ein EM-Hochamt. Ihren orchestralen, emotionalen, stellenweise bombastischen, aber nie ins kitschige abrutschenden Stil hat sie über die Jahre verfeinert und perfektioniert.

Es hätte in diesem Fall keinen Sinn, die einzelnen Titel von Album und Auftritt zu beschreiben, denn die bilden eine durchgehende Geschichte, die von der Dunkelheit ins Licht führt, mit Stationen wie Einsamkeit, Erinnerung, Erlösung und schlussendlich dem Sieg. Mal wird es wuchtiger, dann wieder stiller, und gerade in den leisen Passagen wirken ihre Vokalparts besonders berührend. Man hat gerade an diesen Stellen den Eindruck, dass sie mit ihrer Musik all das verarbeitet, was in den letzten Jahren an Problemen und Kummer aufgelaufen ist. An Kraft und Eindringlichkeit hat ihre Stimme in den Jahren nichts eingebüßt.

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Maar nu dan toch écht naar de eerste act van de avond, en naar een nieuwe cirkel die sluit: 13 jaar geleden presenteerde Kathrin Manz haar project 'Matzumi' voor het eerst op E-Live. Dit werd gevolgd door verschillende bewogen jaren voor haar, waaronder een verhuizing naar Zwitserland, waarin het vanuit het perspectief van haar fans nogal stil over haar werd. Maar de laatste drie, vier jaar is ze weer echt op gang gekomen en doet ze regelmatig verslag vanuit haar atelier. Dat de productie van het nieuwe album 'Monumentum' zo lang heeft geduurd, heeft ook te maken met de eisen die zij stelt aan zowel haar muziek als de presentatie van het album. Ze kon nog net voor vertrek de afgewerkte cd's ophalen, maar een pech onderweg naar Eindhoven verhinderde haar optreden vandaag bijna. Het is allemaal te danken aan Ron, die haar snel te hulp kwam en de rest van het transport regelde.

De ondertitel van haar nieuwe album past dus ook bij haar eigen levenspad: 'De Tenebris in Lucem', 'Door de duisternis naar het licht', als mijn roestige schoollatijn mij niet bedriegt. In het begin is het podium leeg en donker, alleen flikkert er een kaars aan de muur. Dan komt Matzumi het podium op, met contemplatieve stappen, een kaars in haar hand en gekleed in een dromerig mooie outfit. Jaren geleden kreeg ze in een interview de titel 'De Hogepriesteres van de Synthesizer', en vanavond maakt ze dat meer dan ooit waar: dit is geen eenvoudig concert meer, dit is een EM-hoogmis. Ze heeft haar orkestrale, emotionele, soms bombastische, maar nooit cheesy stijl door de jaren heen verfijnd en geperfectioneerd.

In dit geval zou het geen zin hebben om de losse titels van het album en haar optreden te beschrijven, omdat ze een doorlopend verhaal vormen dat van duisternis naar licht leidt, met fasen als eenzaamheid, herinnering, verlossing en uiteindelijk overwinning. Soms wordt het krachtiger, dan weer rustiger, en vooral in de rustige passages lijken vooral haar zangpartijen ontroerend. Vooral op deze punten krijg je de indruk dat ze met haar muziek alle problemen en verdriet verwerkt die de afgelopen jaren zijn ontstaan. Haar stem heeft door de jaren heen niets aan kracht en urgentie verloren.

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So wie 'Monumentum' mit dem Prolog begann, so endet es mit dem Epilog - keine Zugabe, das Werk ist vollständig. Ein bescheidenes 'Das wars schon' kommt von Kathrin, zusammen mit dem Dank an die Menschen, die diesen Auftritt möglich gemacht und sie all die Jahre begleitet haben. Gebannt begleitet habe jedenfalls ich diese vergangene Stunde, und musste mich immer wieder ein wenig dazu zwingen, auch den dokumentarischen Pflichten gerecht zu werden. Ob jeder im Saal so gebannt war, das weiß ich nicht, denn diese elektronische Musik reicht weit in den Bereich der New Age und Neoklassik hinein - dem eingefleischten Fan der Berliner Schule wird das nicht unbedingt schmecken. Aber an einem solchen Tag muss nicht allen alles gefallen. Ron Boots hat immer ein gutes Händchen bewiesen, die 'richtige Mischung' zu finden, und es gebührt ihm Lob dafür, auch solchen KünsterInnen Raum zu gewähren, und für die Fans ein Erlebnis der unvergesslichen Art möglich zu machen.

Wir liegen noch im Zeitplan, und der hat nach dem dritten Konzert noch einmal eine kleine Pause vorgesehen. Was gibt es für die noch übrig gebliebenen Bons? Das letzte Stück Kuchen ist lange verputzt, aber belegte Brötchen wären noch zu haben. Eines davon passt noch hinein, bis sich wieder die schon mehrfach erwähnte Traube vor dem Eingang bildet. Denn wem Matzumi etwas zu weit abseits der Pfade der 'klassischen EM' wandelt, der darf sich jetzt auf einen Leckerbissen der Berliner Art freuen: Bereits vor ein paar Jahren war Ron mit Laurent Schieber in Kontakt gewesen, der als 'Sequentia Legenda' mit aller Kraft und Freude die klassische elektronische Musik zelebriert, wie sie von Klaus Schulze und Tangerine Dream in den 70ern geformt wurde. Da war dann aber ein Virus dazwischen gekommen, dessen Name nicht mehr erwähnt werden soll, und es hat bis zum heutigen Abend gedauert, bis es gepasst hat. Seit einigen Jahren spielt Laurent nun mit Tommy Betzler, der in den 80ern mit Klaus Schulze zusammengearbeitet hat. Wenn also zum Abschluss des heutigen E-Day Laurent und Tommy zusammen performen, dann schwebt förmlich der Geist von Klaus Schulze darüber.

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Net zoals 'Monumentum' begon met de proloog, eindigt het met de epiloog - geen toegift, het werk is voltooid. Een bescheiden 'Dat was het' komt van Kathrin, met dank aan de mensen die dit optreden mogelijk hebben gemaakt en haar al die jaren hebben begeleid. Ik was in ieder geval gefascineerd door het afgelopen uur en moest mezelf keer op keer dwingen recht te doen aan de documentaire verplichtingen. Ik weet niet of iedereen in de zaal zo betoverd was, want deze elektronische muziek reikt tot ver in het rijk van New Age en neoklassieke muziek - een fervent fan van de Berlijnse School zal dit niet noodzakelijk bevallen. Maar op een dag als deze hoeft niet iedereen alles leuk te vinden. Ron Boots heeft altijd blijk gegeven van een goed talent voor het vinden van de ‘juiste mix’ en hij verdient lof voor het geven van ruimte aan zulke artiesten en het mogelijk maken van een onvergetelijke ervaring voor de fans.

We liggen nog steeds op schema en hebben na het derde concert nog een korte pauze gepland. Wat is er nog voor de resterende bonnetjes? Het laatste stukje taart is al lang opgegeten, maar er zijn nog broodjes verkrijgbaar. Eén van hen past er nog in, totdat de reeds genoemde rij zich weer voor de ingang vormt. Degenen voor wie Matzumi iets te ver afdwaalt van de paden van het 'klassieke EM', kunnen zich nu verheugen op een traktatie in Berlijnse stijl. Een paar jaar geleden had Ron al contact met Laurent Schieber, die als 'Sequentia Legenda' met al zijn kracht en plezier de klassieke elektronische muziek viert zoals deze in de jaren '70 door Klaus Schulze en Tangerine Dream werd vormgegeven. Maar toen kwam er een virus tussenbeide waarvan de naam niet meer genoemd zal worden, en het duurde tot vanavond voordat het gebeurde. Laurent speelt al enkele jaren met Tommy Betzler, die in de jaren 80 samenwerkte met Klaus Schulze. Dus als Laurent en Tommy aan het einde van E-Day van vanavond samen optreden, zweeft de geest van Klaus Schulze er letterlijk overheen.

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Mit zwei Gongschlägen eröffnet Tommy den ersten Titel - das ganze Konzert wird nur aus derer drei bestehen - und gibt den Takt vor. Laurent zaubert die Flächen und Sequenzen, und Tommy formt mit seinen Drums neben den Sequenzen quasi eine weitere Rhythmus-Ebene. Man mag einwenden, bei den meisten Schulze-Klassikern wäre das Schlagzeug seinerzeit zurückhaltender eingesetzt worden. Aber zum einen entwickeln Laurent und Tommy ihre eigenen Stil, die klassische Berliner Schule fortzuschreiben, und zum anderen stellen sie sich während des ersten Titels immer besser aufeinander ein. Ein Ausfall des Tons bringt Tommy kurz aus dem Konzept, dafür klappt es danach um so besser. Im zweiten Track 'Crystal of Light' lassen sie uns ganz tief in das Universum der Sequenzen abtauchen - Anspielungen an einen ganz großen Schulze-Klassiker nicht unbeabsichtigt! Vor dem dritten Titel greift Laurent noch kurz zum Mikrofon: 'Au revoir' ist Edgar Froese gewidmet, aber auch Klaus Schulze, und seiner Mutter - all denjenigen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben, die nicht mehr unter uns sind, aber ohne die er nicht hier wäre. Chöre hüllen uns ein, und Tommy darf in diesem verträumteren Passagen auch einmal Pause machen.

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Met twee gongslagen opent Tommy het eerste nummer - het hele concert zal slechts uit drie bestaan ​​- en zet de maat. Laurent tovert de soundscapes en sequenties tevoorschijn, en Tommy creëert met zijn drums nog een ritmelaag naast de sequenties. Men zou kunnen tegenwerpen dat in de meeste Schulze-klassiekers de drums destijds terughoudender zouden zijn gebruikt. Maar aan de ene kant ontwikkelen Laurent en Tommy hun eigen stijl om de klassieke Berlijnse School voort te zetten, en aan de andere kant raken ze tijdens het eerste nummer steeds beter op elkaar afgestemd. Door een geluidsverlies raakt Tommy even uit zijn koers, maar daarna gaat het nóg beter. In het tweede nummer 'Crystal of Light' laten ze ons diep in het universum van sequenties duiken - toespelingen op een grote Schulze-klassieker zijn er niet onbedoeld! Voor het derde nummer neemt Laurent even de microfoon ter hand: 'Au revoir' is opgedragen aan Edgar Froese, maar ook aan Klaus Schulze en zijn moeder - aan allen die hem op zijn pad vergezelden, die niet meer bij ons zijn, maar zonder hen zou hij hier niet zijn. Koren omringen ons en Tommy mag een pauze nemen in deze dromerige passages.

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Für wen Matzumis Konzert doch etwas zu weit von den geliebten Klassikern der EM entfernt war, der dürfte nach diesem letzten Konzert wieder zufrieden sein. Auf das Risiko, mich zu wiederholen: Auf Ron ist eben Verlass, ein Event so zusammenzustellen, das es alle Erwartungen unter einen Hut bringt und allseits in bleibender, guter Erinnerung bleibt.

Natürlich bekommt man so einen Tag nicht im Alleingang auf die Beine gestellt. Rons Dank in der Verabschiedung geht an die vielen Mitstreiter: Das Team des CKE, die Helfer vor und hinter der Bühne, die Bedienung an der Bar, natürlich die Musiker und - last but not least - das Publikum, ohne deren Zuspruch gar nichts ginge!

Gefühlt ein paar Zentimeter über dem Boden schwebend, geht der Weg zurück zum Parkhaus, dabei einen letzten Blick auf das CKE werfend, dessen Logo im Dunkel jetzt hellblau erstrahlt. Die letzten beiden Jahre war es Heimstatt für E-Day und E-Live, und es war eine gute. Es ist gerade einmal halb elf, Rons Zeitplan hat gehalten. Und so vertraue ich auch seinen Plänen für die neue, alte Spielstätte. Wir sehen uns im Herbst, dann wieder in Oirschot...

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Wie het concert van Matzumi iets te ver verwijderd vindt van de geliefde klassiekers van het EM, mag na dit laatste concert weer tevreden zijn. Met het risico dat ik in herhaling val: Ron kan erop rekenen dat hij een evenement zo samenstelt dat het alle verwachtingen harmonieert en voor iedereen een blijvende, dierbare herinnering blijft.

Zo’n dag kun je natuurlijk niet in je eentje organiseren. Ron's dank bij zijn afscheid gaat uit naar zijn vele collega's: het CKE-team, de helpers voor en achter het podium, het personeel aan de bar, uiteraard de muzikanten en - last but not least - het publiek, zonder wiens aanmoediging niets zou lukken!

Met het gevoel een paar centimeter boven de grond te zweven, loop ik terug naar de parkeergarage en werp nog een laatste blik op het CKE, waarvan het logo nu lichtblauw schijnt in het donker. De afgelopen twee jaar was het de thuisbasis van E-Day en E-Live, en het was een goede tijd. Het is nu half elf, dus Ron kon zich aan zijn schema houden. En dus vertrouw ik ook op zijn plannen voor de nieuwe, oude locatie. Tot in het najaar, dan weer in Oirschot...

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